Gedenken zum 28. Tag der Deutschen Einheit
Der CDU-Ortsverband hatte zum Gedenken anlässlich des 28. Tages der Deutschen Einheit in den Vetschauer Schlosspark eingeladen. Dort steht seit dem Frühjahr dieses Jahres die dahin umgesetzte und 2010 vom Ortsverband gestíftete Einheitseiche.
Bei der kurzen Gedenkstunde am späten Nachmittag des 01. Oktober dieses Jahres bedankte sich Andreas Malik als Ortsverbandsvorsitzender zunächst beim Bauhof für die örtliche Umsiedlung des Baumes und auch des Gedenksteines.
Im Anschluss würdigte Bürgermeister Bengt Kanzler den Tag, an welchem vor 28 Jahren die deutsche Einheit besiegelt wurde. Ein Tag, an dem im Land ein unglaubliches Glück zu spüren war, jedoch auch die Hoffnung auf eine positive Teilhabe aller Menschen an den bevorstehenden Veränderungen. Blühende Landschaften wurden versprochen - und an vielen Stellen auch geschaffen. Wo nicht, ist auch weiterhin daran zu arbeiten. Die Wiedervereinigung - da hat die Bundeskanzlerin recht - ist noch längst nicht abgeschlossen. Auch haben sich damals viele Möglichkeiten und Chancen eröffnet - welche nur jeder selbst eigenverantwortlich wahrnehmen kann.
Der Bürgermeister erinnerte auch daran, dass es Anfang dieses Jahres einen Zirkeltag gab: Im Februar war die Mauer genau so lange weg, wie sie zuvor gestanden hatte - gute 28 Jahre. Das ist ein unglaubliches Glück für die Menschen und sollte immer im Bewustsein bleiben und auch nicht unterschätzt werden. Wir dürfen uns täglich darüber freuen, was längst selbstverständlich geworden ist - aber lange Jahre ausgeschlossen schien: Eine Einheit in Freiheit!
Probleme gab es damals wie heute. Sie sind nur anders. Die Probleme gilt es zu lösen und die Herausforderungen zu meistern. Und ein Gleichnis drängt sich hierbei auf: So wie sich nunmehr die Eiche an ihrem neuen Standort entwickeln muss, muss auch die Gesellschaft mit den gegebenen Umständen umgehen und Perspektiven zum Wohle der Gemeinschaft aufzeigen.
Im kommenden Jahr wird sich die politische Wende zum 30. mal jähren: Im Jahr 1989 wurden die unvermeidlichen Veränderungen im Land vorbereitet. Auch daran sollte immer gedacht werden.
v.l.n.r.: Andreas Malik, Gunther Schmidt, Manuel Schmidt, Dietmar Schmidt